Pflanzenheilkunde oder Phytotherapie bezeichnet die therapeutische Anwendung von pflanzlichen Arzneimitteln. Dazu gehören Pflanzen, Pflanzenteile und deren Zubereitungen in Form von Tees, Tinkturen, Ölen, Salben und anderen Präparaten.

Auf allen Kontinenten beheimatet gehört sie zu den ältesten medizinischen Therapien. Hier zulande beruht die traditionelle Anwendung von Heilpflanzen auf der bewährten und praktisch orientierten Volksheilkunde unserer Vorfahren. Jeder kennt wohl Omas Zwiebelsaft bei Husten oder Lindenblütentee bei Fieber. Seit Jahrzehnten werden die Wirkmechanismen der Pflanzeninhaltsstoffe auch wissenschaftlich erforscht und unzählige Studien und Berichte bestätigen die Effektivität von Arzneipflanzen. So zählt die Pflanzenheilkunde mittlerweile wieder zu einer hochmodernen Therapieform.

Die Phytotherapie hat ein sehr breites Wirkungsspektrum und kann bei vielen verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden. Sie wirkt unter anderem regulierend auf komplexe Körpervorgänge, z.B. den Hormonstoffwechsel; aktiviert die natürlichen Entgiftungsorgane wie Leber, Niere, Darm, Lunge und Haut; regt Selbstheilungskräfte an und liefert dem Körper bioverfügbare Stoffe.

Hier ein kleiner Einblick über Krankheitsbilder und Beschwerden, bei denen sich die Pflanzenheilkunde bewährt hat:

  • akute und chronische Erkrankungen bei Kindern & Erwachsenen
  • Infektanfälligkeit
  • Schlafstörungen
  • Blasen- und Harnwegserkrankungen
  • Frauen- und Männerleiden & Gynäkologie (PMS, Menstruationsbeschwerden)
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Hormonelle Störungen
  • Allergie (Heuschnupfen, Asthma…)
  • Atemwegserkrankungen
  • Verdauungsbeschwerden, Magen-Darm-Erkrankung, Leber- und Gallenleiden
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